Herstellung meiner Skulpturen

Schicht für Schicht zum Erfolg.

Die von mir eingesetzte Technik der Formgebung ist ein langsamer und viel Sorgfalt erfordernder Prozess. 

Meine Plastiken entstehen nicht massiv und aus einem Tonbatzen, den ich nach Belieben auf - und abtragen kann, sondern werden bereits während der Herstellung von mir hohl aufgebaut.

Mit langen zu Wülsten geformten Tonrollen oder Plattenstreifen lasse ich meine Figuren nach und nach in die Höhe wachsen - Reihe für Reihe und mit gleichbleibender Materialstärke.

 Schon vor dem ersten Brand erfolgt dann der erste Farbauftrag.

Der noch lederharte Ton erhält eine erste Grundierung und Bemalung mit Engoben ( das ist eingefärbter Tonschlicker ), mit Oxiden und keramischen Farben.

Gut Ding braucht Weile.

Für den anschließenden Trocknungsprozess braucht es viel Geduld.

So  bedarf es einer Trockenzeit von einigen Wochen oder je nach Witterung sogar Monaten bis eine große Figur ausreichend durchgetrocknet ist um den ersten Brennvorgang starten zu können. 

Der Brand erfordert  einen sehr langsamen und sorgsamen Brennverlauf, damit eventuell noch im Ton gebundene Luft entweichen und alle chemischen Prozesse in Ruhe wirken können.

Das ist ein sehr sensibler Prozess.

Nach dem Schrühbrand erfolgt dann die weitere Bemalung.

Je nach Farbgestaltung werden meine Figuren auch mehrfach gebrannt und mit verschiedenen Engoben, Keramikfarben, Oxiden und manchmal auch Glasuren und Aufglasurfarben behandelt. 

Sehr viele Arbeitsstunden und noch mehr Herzblut stecken in jeder einzelnen Figur, deren Fertigstellung viele Wochen oder auch Monate benötigt.